Gestern sah ich eine Doku über Whitney Houston.
So viel Talent. So viel Schönheit. Und so viel Schmerz.
Ich spürte: Sie war nicht nur ein Star – sie war ein Mensch, der vielleicht nie ganz er selbst sein durfte.
Zu viel Erwartung. Zu wenig Raum, einfach zu sein.
Kurz darauf erinnerte ich mich an Gespräche, die in letzter Zeit an mich herangetragen wurden.
Da fiel auf: Die Generation Z geht kaum noch in den Ausgang, trinkt weniger.
„Wie sollen die sich denn mal auskotzen?“, fragte jemand.
Und ich dachte:
Vielleicht müssen sie das nicht mehr.
Vielleicht beginnt bei ihnen etwas, das wir früher nicht gelernt haben:
Fühlen – statt betäuben.
💭 Was ist eigentlich los mit uns?
Es ist kein Zufall, dass Psycholog:innen und Therapeut:innen überlaufen sind.
Dass so viele Menschen an innerer Unruhe, Ängsten oder Leere leiden.
Und nein – das ist nicht „schlecht“.
Das ist ein Zeichen.
Ein leiser Aufschrei, der sagt:
Ich kann so nicht mehr. Ich will echt sein.
Ich glaube, wir leben in einer Zeit, in der die Wahrheit nicht mehr weggesperrt werden kann.
Und wer den Mut aufbringt, hinzuschauen, darf etwas Unglaubliches erleben:
Befreiung.
Ich kenne das.
Ich bin diesen Weg selbst gegangen – und gehe ihn noch.
Ich habe mich meinen Ängsten gestellt.
Immer wieder.
Und irgendwann spürte ich:
Darunter liegt Leichtigkeit. Wahrheit. Leben.
Vielleicht bin ich deshalb heute hier.
Nicht weil ich alles gelöst habe.
Sondern weil ich weiß, wie sich dieser erste Schritt anfühlt.
Und weil ich sehen darf, was passiert, wenn wir ihn wagen.
🎁 Dein Geschenk zum Mitnehmen:
Reflektionsfrage:
Wovor weiche ich immer wieder aus – und wie würde es sich anfühlen, genau dort ehrlich hinzuschauen?
Affirmation:
Ich habe den Mut, meine Wahrheit zu fühlen. In meinem Tempo. In meinem Raum. Ich bin sicher.